Donnerstag, 30. Juli 2009

Innen und aussen

Es ist wirklich erstaunlich, wie sich unser Inneres im Äusseren widerspiegelt.

Und wenn jemand eine seelische Last, die er für einen Vorfahren trägt, ein Leben lang mit sich herum schleppt, kann das manche persönliche Entfaltung verhindern. Kann er/sie diese nun während einer Hypnose-Sitzung endlich ablegen, ist das eine Erleichterung, die auch im Aussen sofort sichtbar wird.

Für den Klienten eine eindrückliche Erfahrung. Für den Therapeuten immer wieder eine beeindruckende Tatsache.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Überraschungen aus dem Unterbewusstsein

Viele Menschen schrecken bei dem Begriff "Hypnose" zurück. Denn viele Menschen denken, sie sind dann 'völlig weg', kriegen nichts mit, sind willenlos usw.
Wer schon auf meiner Homepage gestöbert hat, wird gelesen haben, dass dem nicht so ist. Manche haben schon gefragt: 'Was, das soll Hypnose gewesen sein?'
Ja, manchmal sind für den Hypnotisanden die Antworten, die er gibt, die einzigen Zeichen, dass er wirklich in einem hypnotischen Zustand war. Er ist nämlich ganz erstaunt, wie er auf solche Antworten kommt. Eben. Das ist das Unterbewusstsein, das da antwortet. Und das ist mit unserem rationalen und logischen Denken eben nicht nachvollziehbar.

Aber die Ergebnisse dessen, was da hervorgeholt wird ( immer durch den Klienten/Hypnotisanden selbst, natürlich unter Anleitung des Hypnotiseurs/Coachs ) sind erstaunlich.

Montag, 27. Juli 2009

Lach' mal wieder!

Finden Sie nicht auch, dass wir viel öfter lachen könnten? Ich war am Freitag in Wittenberg im Kabarett und habe mich zwei Stunden lang köstlich amüsiert. Es war richtig schön anstrengend. Nicht nur für die Lachmuskulatur, auch das Gehirn wurde ganz schön auf Trab gehalten.

Und weil wir gerade beim Thema Lachen sind, vor einigen Tagen fand ich beim Aufräumen einen Flyer von einem Hotel in Italien. Da wird den Gästen folgendes versprochen:

Neuheit 2001: ein PC zu Verfügung zu arbeiten, faxen und schiffen ...

Na da - ein Superding!

Einen fröhlichen Wochenstart! - Auch wenn Euer PC das nicht alles kann.

Freitag, 24. Juli 2009

Leben und planen

Eben habe ich diese Aussage gelesen:

Leben ist das, was passiert, während man andere Pläne macht.

- Paul Thek -

Möchte mir jemand dazu etwas schreiben?

Mittwoch, 22. Juli 2009

Rückführungen - Warum denn das?

Ab und zu werde ich einmal gefragt: Machen sie auch Rückführungen?
Meine Antwort: Nein und ja.

Nein, wenn es aus purer Neugier auf ein etwas anderes, nicht alltägliches Erlebnis hinauslaufen soll. Nur 'mal so zu schauen: Was war ich in einem früheren Leben? oder: Habe ich wirklich schon einmal gelebt? Das lehne ich strikt ab.

Ja, wenn es der Entwicklung der Person dienlich ist. Wenn ein Problem da ist, was bei Rückführungen in diesem Leben (auch das ist eine Rückführung, auch wenn es nur 4 Wochen, 5 Monate, 10 Jahre ... sind) nicht aufgelöst werden kann. Also arbeite ich mittels Timeline-Therapie mich weiter vor, das bedeutet in diesem Fall zurück in die Vergangenheit. Und wenn wir das auslösende Ereignis auch nicht in der Schwangerschaft finden, dann gehen wir weiter zurück. Das naheliegendste sind dann frühere Generationen. Manchmal tauchen aber spontan Informationen aus früheren Leben auf.
Dann nehme ich die Wahrnehmung des Klienten an. Es sind seine inneren Bilder und mit denen arbeiten wir weiter.

Oft wurde ich schon gefragt: Glauben sie, dass es frühere Leben gibt?
Ich muss sagen: früher -nein. Heute: mein logischer Verstand zweifelt; mein therapeutischer Verstand und meine Intuition sagen: ich lasse die Möglichkeit zu.

Dienstag, 21. Juli 2009

Wege zum Ziel

Als Coach oder Berater werde ich immer wieder einmal gefragt: Und wie 'schlimm' ist das, was ich dann in der aufdeckenden hypno-systemischen Arbeit erlebe?
Meine Antwort lautet dann: Es wird so sein, wie du es zulässt.

Wenn jemand nach dem Motto "wasch' mich, aber mach' mich nicht nass" 'ran geht, - den muss ich enttäuschen.
Wenn aber jemand entschlossen ist, die Weichen in seinem Leben endgültig umzustellen, dafür auch eine etwas holprige Strecke mit Steilstücken in Kauf zu nehmen, der ist bei mir richtig.

Ich kann nur immer wieder das Beispiel mit dem Pendel nennen. Es gibt kein Pendel, was nur in eine Richtung schwingt. Möchte ich auf der einen Seite einen großen Ausschlag in Richtung positive Lebensgefühle, muss ich in der anderen Richtung - also die Aufarbeitung der schmerzhaften Erinnerungen, schlechten Gewohnheiten, Änderungen von behindernden Verhaltensmustern - auch einen entsprechend großen Ausschlag zulassen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten zum Gipfel zu gelangen: ein gemütlicher Spaziergang, wenn es geht mit vielen Rastplätzen, Übernachtungen, langweiligen eintönigen Wegstücken, viel Zeit beanspruchend - oder ein steiler kurzer Anstieg, bei dem man ganz schön ins Schwitzen kommt und schon nach kurzer Zeit am Ziel ist.
Welchen Weg bevorzugen Sie?

Die aufdeckende Hypnose, die in diesem Zusammenhang angewandte Timeline-Therapie u.v.a. auch die systemischen Aufstellungen der Familie bzw. der Organisationen sind der steile und kurze Weg!

Freitag, 17. Juli 2009

Bekomme ich mit Hypnose meinen Ärger weg?

Solchen oder ähnlichen Fragen stand ich schon öfter gegenüber.
Meine Antwort lautet: wenn Du hinschauen möchtest, warum DU Dich ärgerst, ja.

Wo liegt die Ursache dafür, dass du dich verärgert fühlst? Warum lässt dich eine Äusserung "in die Luft gehen" oder "am Boden zerstört" sein und ein anderer hört darin nichts Ungewöhnliches?

Es bedeutet, dass du in dir eine Wunde trägst. Und dein Gegenüber hat mit seiner Bemerkung gerade in diese Wunde gestochen, und das tat weh! Und der eine reagiert dann mit Resignation, der andere mit einem Wutanfall. Entstanden ist die Wunde vor langer Zeit.
Mittels Timeline-Therapie, die ich in der Hypnose anwende, kann der Klient dann das allererste Ereignis finden, dass dieses noch heute aktive Gefühl -also den"Ärger"- auslöst und ständig wieder aktiviert. Das Wichtigste aber an meiner Arbeitsweise mit der Timeline-Therapie ist, dass ich den Klienten dazu anleite, dieses negative Gefühl beim auszulösenden Ereignis zu belassen. Die vergleichsweise ähnlichen Situationen werden also frei von dieser "Vorbelastung" erlebt.

Diese Arbeitsweise ist immer ein von seiten des Klienten aktiver Prozess. Ein Prozess der "Selbst"-Erkenntnis.
Mehr über die Timeline-Therapie mit Beispielen der Anwendung finden Sie auf diesen Seiten meiner Homepage.

Dienstag, 14. Juli 2009

Zum Nachdenken

Was aus dem Herzen kommt, macht keine Mühe.

- Bert Hellinger -

Montag, 13. Juli 2009

Lebens-Energie

Vielleicht kennen Sie das auch:
Manche Arbeit geht überhaupt nicht voran. Erst schiebt man sie ewig vor sich her, dann fängt man endlich an, aber so richtig will es nicht von der Hand gehen.
Andere Dinge dagegen, die sind im Null-Komma-Nix geschafft.

Liegt es nur an der Tagesform? - Aber wovon ist denn die Tagesform abhängig?
Bin ich es nicht selbst, der die Tagesform schafft? Befinde ich mich im Einklang mit den Menschen oder Handlungen um mich herum? Bin ich in meiner Mitte?

Von Zeit zu Zeit gibt es Krisen. Das ist ganz normal. Enthält doch jede Krise enormes Potenzial zu Wachstum und Entwicklung! Nehme ich also eine schlechte Tagesform einfach so hin? Oder schaue ich hin, warum es mir schlecht geht? Und suche ich den Grund nur bei den anderen? Das ist natürlich die bequemste Form. - 'Ich kann ja nichts dafür, dass es mir nicht gut geht. Mein Chef (meine Kollegin, mein Kind ...) hat mich wieder einmal geärgert.'

Nein. Es hat immer mit mir zu tun, wenn ich nicht gut drauf bin. Reinschauen - nicht rausschauen. Meine Mitmenschen weisen mich nur darauf hin, wo etwas mit mir nicht stimmt. Nämlich indem ich sauer auf das eine oder andere reagiere.

Vielleicht versuchen Sie ja einmal, bei der nächsten Gelegenheit, wo Sie sich über jemanden so richtig ärgern, hinzuschauen, was es wirklich mit Ihnen selbst zu tun hat.

Ich denke, dass ich darüber in den nächsten Tagen mehr posten werde. V.a. auch, -was hat das alles mit Hypnose zu tun?

Freitag, 10. Juli 2009

Liebe ...

Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut,
sondern dass man in die selbe Richtung blickt.

Diesen Satz von Antoine de Saint-Exupery habe ich gerade gelesen.
- Und ich wollte Ihnen diese Wahrheit nicht vorenthalten ...

Donnerstag, 9. Juli 2009

Gefühle

Wie wichtig ist es eigentlich, Gefühle zu zeigen?
Antwort: sehr wichtig! Ich behaupte sogar - lebenswichtig!

Und wie sieht es im Alltag aus? Ermuntern wir nicht sogar schon die Kleinsten: 'Ach, tut doch gar nicht so weh.' - wenn das Knie abgeschrammt ist oder 'Schau, du nimmst dafür den Roller.' - wenn der Freund gerade das Dreirad ausgespannt hat.
Aber ist das richtig? Wir erklären doch damit schon den ganz Kleinen, dass sie ihren Schmerz oder ihre Traurigkeit verleugnen sollen, gar nicht wahrnehmen sollen.
Wie können wir sie dann zu einfühlsamen Menschen mit guter Wahrnehmung erziehen?

Natürlich sollen sie nicht stundenlang jammern oder trotzen. Aber erst einmal den Schmerz, die Traurigkeit zulassen.

Wie sieht es denn aus, wenn ein Mensch das nicht ausreichend gelernt hat? Er hat seine Gefühle eingemauert. Er kann nicht mehr wahrnehmen, was für ihn gut ist und was nicht. Er staut die Gefühle an - bis sie zu einer denkbar ungünstigen Zeit herausplatzen, überlaufen. Oder er ist so darauf bedacht, dass ja nichts herauskommt. Eben - dann braucht er seine ganze Lebensenergie dafür, dicht zu machen ...

Deshalb: Lernen Sie, Gefühle zu erkennen, wahrzunehmen und zuzulassen.

Dienstag, 7. Juli 2009

Zu Hause

Ja, ich bin wieder zu Hause. Ich habe sehr intensive "Arbeits"-Tage im Seminar erlebt. Und "es" arbeitet weiter - in mir.
Zugegeben, es fällt etwas schwer nach diesen Erlebnissen sofort wieder voll in den Alltag einzutauchen. Eins ist jedoch jetzt schon gewiss: Das Wort Dankbarkeit hat für mich eine noch tiefere, gewichtigere Bedeutung angenommen.

Wenn wir mit unserer Lebens-Energie hadern, uns mehr Erfolg wünschen, ist es ganz wichtig, den richtigen Platz im Familiensystem einzunehmen. Es gibt eine innere Ordnung, ein Prinzip, das - wenn es verletzt wird - zu lasten der Lebens-Energie geht. Es stellen sich falsche Glaubenssätze ein. Und wenn die vielleicht von Kindheit an in uns existieren, können sie viel Schaden anrichten.

Und bei einem Seminar zum Thema Familienstellen / Aufstellungs-Arbeit werden von den Teilnehmern verschiedenste Probleme aufgestellt. Die Lösungen, die sich ergaben, haben auch mich ein wesentliches Stück auf meinem "Ent"-wicklungsweg weiter gebracht. Weil es teilweise auch meine Lösungen waren, die da aufgezeigt wurden - oder besser: die ich erkannt habe. Auch dafür empfinde ich großen Dank.