Donnerstag, 18. Dezember 2008

Was willst Du eigentlich sehen?

Heute hatte ich ein Gespräch mit einer Bekannten. Durch ihren Beruf hat sie täglich Kontakt mit vielen Menschen. Und natürlich kamen wir auf das Thema Geschenke kaufen und eben Einkaufen vor Weihnachten. Dabei erzählte sie mir, dass so viele Leute ständig jammern, wie schlecht doch "alles" ist. Es sind aber Leute, denen es scheinbar gar nicht schlecht geht, jedenfalls in materieller Hinsicht.

Warum machen es sich so viele unserer Zeitgenossen denn nur so schwer? Sicher ist Positivdenken nicht die Lösung aller Sorgen und Probleme der Welt. Aber muss ich denn stetig meinen Fokus auf das richten, was nicht in Ordnung ist? Vor allem: was ändern die Leute mit ihrem Jammern und Klagen? Sie haben sich in eine Opferrolle begeben. Und scheinbar fühlen sie sich wohl dort!

Wie wäre es, den Fokus auf das Gute zu richten? - zum Beispiel das, was ich im letzten Jahr erreicht habe, das, was ich Schönes erlebt habe, das was ich demnächst mit dem Partner, der Freundin, den Kindern ... unternehmen möchte.

Genau das ist es doch, woraus ich meine Kraft für Neues schöpfe, woher ich meine Kraft nehme, um mich gegen die kleinen Alltags-Angriffe nicht so netter Zeitgenossen abzuschirmen oder auch die Abwehr gegen manche Husten- und Schnupfenattacke aufbaue. Glück und Gesundheit sind nun einmal eng miteinander verbunden. Und mal ehrlich, haben Sie schon einen Permanent-Meckerer erlebt, der wirklich von sich gesagt hat, dass er gesund ist?

Und um auf meine Frage ganz oben zurück zu kommen: Was willst Du wirklich sehen?

Dienstag, 16. Dezember 2008

Verbindungen

Bei meiner Arbeit ist mir heute wieder einmal bewusst geworden, wie sehr ein ungeborenes Kind mit den Gefühlen seiner Mutter lebt.

Lebensbedrohliche Situationen oder Krankheit der Mutter spürt schon ein kleiner Embryo. Und dieses traumatische Erleben beeinflusst sein Leben noch viele, viele Jahre später. Nicht immer sind es dabei unmittelbar in der Schwangerschaft auftretende Situationen. Oft liegen angstbeladene Momente im früheren Leben der Frau. Sind Angst, Stress oder Trauma im Leben einer Frau weit vor der Zeugung so in den Zellen gespeichert, dass es auf das Kind übergeht? Es gibt viele Untersuchungen darüber.

Die alles entscheidende Frage ist, ob ein Mensch sich mit seinen Problemen, seinen Konflikten, Hindernissen im Lebens- und Energiefluss auseinander setzen möchte. Die aufdeckende Hypnose bietet den Menschen, die den Mut haben hinzuschauen, wertvolle Möglichkeiten, ihre Energieblockaden aufzulösen.

Für mich als Hypnose-Therapeutin ist es wunderbar, durch diesen Prozess führen zu können und dabei zu sehen, wie Energien frei werden, die abgekapselt, eingefroren, weggesperrt waren. Für manchen Klienten bekommt das Wort "Entspannung" dann eine wesentlich tiefere Bedeutung.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Umwege

Im Kopf meines Blog's steht das Wort "Umwege".
Gerade habe ich dazu eine Weisheit gelesen:

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten kann angesichts der Hindernisse der Umweg sein.
- Bertolt Brecht -

Haben Sie Lust, einmal darüber nachzudenken?

Ist es nicht so, dass wir manchmal seltsame Umwege gehen? Warum?
Stehen wir manchmal nicht Jahre später vor ähnlichen oder sogar gleichen Entscheidungen?
Warum schlagen wir erst jetzt diesen Weg ein? Was sollten wir lernen auf dem Umweg? War einfach der Zeitpunkt damals nicht günstig?


Mittwoch, 10. Dezember 2008

Gefühle

Ist es nicht so, dass wir viel zu oft aufkommende Gefühle einfach wegdrücken? - Zumindest versuchen wir es. Warum eigentlich?
Haben wir einfach keine Zeit, uns mit den Gefühlen zu beschäftigen?
Oder haben wir Angst, dass andere Menschen merken, dass Gefühle bei uns Emotionen wach rufen? Natürlich verknüpfen wir Gefühle immer auch mit Erinnerungen, schmerzlichen, freudigen ...

Egal, welcher Art die Gefühle sind, wodurch sie entstanden sind und was sie ausdrücken, wichtig ist, dass wir sie bemerken und anerkennen. Und noch etwas ist wertvoll zu wissen:

Es gibt keine richtigen oder falschen Gefühle.
Gefühle sind immer wahr!

Freitag, 5. Dezember 2008

Erwartungen

Zweimal bin ich in den letzten 3 Tagen schon mit dem Thema "erwarten oder wünschen" konfrontiert worden. Also bedeutet es für mich: schau 'mal genauer hin!

Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen wünschen und erwarten?
Ist "Wünschen" nur die höflichere Form, vielleicht schwingt da sogar etwas Kindliches mit. "Erwarten" - da steht schon ein Fordern dahinter.

Das ist es nicht allein. Kann es sein, dass wir uns mit dem Erwarten viele positive Emotionen verbauen? Wenn wir jedoch wünschen, sind wir offen.

Es gibt unzählige Situationen, wo Sie das anwenden können. Vielleicht verspüren Sie Lust, dazu einen Kommentar zu schreiben?

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Entspannung

Warum haben Schneeflocken so etwas Besonderes an sich? Warum muss ich dauernd zum Fenster hinaus schauen?
Vielleicht weil ich es hier schön kuschlig warm habe?
Oder weil der Blick dann so entspannend in's Weite geht?

Finden Sie nicht auch, dass es draussen immer ein bisschen ruhiger wird, wenn Schnee fällt? Jeder geht einen Schritt langsamer, wenn der Winter Einzug hält.

Ich glaube, dazu passt dieses Gedicht von Tucholsky gut, dass ich vor einigen Tagen fand. Und es liegt immer noch so dahin gekritzelt auf meinem Schreibtisch. Endlich habe ich eine gute Verwendung dafür.

Entspanne Dich,
lass' das Steuer los,
trudel durch die Welt,
sie ist so schön.


Dienstag, 2. Dezember 2008

Übergewicht

Gehören Sie auch zu den Menschen, die ständig Appetit auf ein Leckerchen oder ein Bierchen oder eine Bratwurst haben? Naja, jetzt in der Adventszeit wird alles auch noch gehäufter und v.a. mit dem Weihnachtsmarkt-Flair usw. angeboten. Da fällt es doppelt schwer, abzulehnen oder vorbei zu gehen.

Aber warum sind eigentlich so viele Menschen übergewichtig?
Manche meinen: Frustessen, andere sagen: der Stress - und wenn ich abends heim komme, dann will ich wenigstens in Ruhe mein Abendbrot mit der Familie genießen. Und sicher gibt es noch eine lange Reihe weiterer Antworten.

Wer mich persönlich kennt, wird jetzt sagen: die kann leicht reden; die hat damit ja keine Sorgen. Stimmt. Für die, die mich noch nicht kennen: ich bin 1,62 m groß und wiege 53 kg (+1kg; wenn ich gerade vom Seminar aus der Schweiz komme!).

Bei meiner Arbeit bin ich aber schon mehrfach auf das Thema Übergewicht gestoßen. Vielleicht haben Sie ja schon davon gehört, dass Hypnose auch beim Abnehmen helfen kann. Stimmt. Aber wer jetzt denkt: ich leg mich 2 Std. auf's Sofa und lass' die 'mal reden und machen ... - und danach stehe ich auf und habe nicht mehr solchen Appetit ... Weit gefehlt!
Es gibt nämlich einen Grund für Ihren Heisshunger, das Übergewicht, die vielleicht verschobenen Stoffwechselvorgänge ... usw.

Sind es vielleicht die süßen Erinnerungen an die Kindheit, weshalb Sie naschen möchten? Oder müssen Sie sich so viel Gewicht zulegen, damit Sie stark genug sind, all' das zu tragen, was Sie täglich bewältigen müssen? Oder tragen Sie etwa eine Familienlast? Kann auch sein, dass Sie durch Ihr größeres Gewicht mehr Aufmerksamkeit einfordern?
Natürlich ist Ihnen all' das nicht bewusst. Das sind Dinge, die sich tief in unserem Unterbewusstsein abspielen.

Und wer schon vom Familienstellen gehört hat, - man kann auch Symptome aufstellen. Also hilft das Systemstellen in Kombination mit hypnotischer Trance die Ursachen für das Zuviel-an-Pfunden heraus zu finden.

Und außerdem lernte ich vor einigen Tagen eine Heilpraktikerin kennen, die sich mit einem speziellen Ernährungsprogramm beschäftigt. Ich hatte schon vor einiger Zeit davon gehört und es hat mich schon damals sehr interessiert.

Jedenfalls wird es im Januar einen Informationsabend in meiner Praxis zum Thema Gewichtsregulierung geben. Und sicher entstehen danach noch einige weitere Informations- oder auch Aufstellungs-Abende zu ganz konkreten Themen. Schauen Sie einfach öfter 'mal in meinen Blog, auf meine Internetseite oder abonnieren Sie meinen Newsletter. Dann sind Sie ständig informiert, was es Aktuelles oder Neues zu diesem oder anderen Themen gibt.