Samstag, 27. Juni 2009

System-Stellen

In den nächsten Tagen ist wieder anstrengendes Arbeiten für mich angesagt. Morgen geht es an's Kofferpacken und am Montag in die Schweiz.
Es ist immer etwas Besonderes, wenn sich ca. 25 Therapeuten, Coaches und andere Unternehmer treffen, um ihre Probleme "aufzustellen". Obwohl alle im Laufe ihrer Ausbildung sehr intensiv an sich gearbeitet haben, treten sowohl bei der Arbeit als auch im Privatleben Situationen auf, die nur schwer mittels Logik und Verstand lösbar sind. Und dann ist das Aufstellen eine sehr interessante und effektive Hilfe.

Denn das ist genau der Schritt zu weiterem Wachstum, zu Erfolg und Glück: zugeben, dass es Probleme gibt. Nicht einfach positiv denken.

Vor ca. 2 Jahren stand ich zum ersten Mal in einer Stellvertreterrolle. Ich erinnere mich noch genau, wie erstaunt ich über die Kräfte war, die da spürbar wurden. Und ich bin noch immer jedes Mal von Neuem sehr beeindruckt über die Lösungen, die sich zeigen. Und ich bin ehrfürchtig gegenüber diesen unsichtbaren Kräften, die uns im Alltag begleiten, aber verborgen sind.

Und warum ist nun das Aufstellen anstrengende Arbeit? Manchmal sitzt man als scheinbar völlig unbeteiligter Beobachter in der Runde, stellt selbst nicht auf, ist nicht als Stellvertreter gewählt. Doch auf einmal kommen Gefühle auf, die anzeigen, dass ich mit dem Thema in Resonanz stehe. Somit sind Bewusstsein und Unterbewusstsein für die Dauer des Seminars (4Tage) permanent am Arbeiten.
Für einige mag das jetzt sehr befremdend klingen. Mehr Informationen gibt es hier.

Natürlich bringe ich von der Reise für meine KlientInnen etwas mit. Denn ich bin auch ständig als Lernende anwesend. Ich werde mit den Erkenntnissen aus den nächsten Tagen natürlich meine eigene Arbeitsweise perfektionieren. Denn das Aufstellen von Familien, Symptomen oder Problemen gekoppelt mit der Hypnose ist eines der wirkungsvollsten Werkzeuge in meiner Praxis-Arbeit.

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