Mittwoch, 19. August 2009

Vortragsreihe beginnt

Nun ist es endlich soweit. Ab 02. September 2009 beginne ich eine Vortrags- und Gesprächsreihe. Jeweils der 1. Mittwoch des Monats ist vorgesehen. Beginn 19 Uhr.

Am ersten Abend geht es um "Selbst"-Sicherheit. Wollten Sie schon immer ein bisschen mehr davon haben? Dann lade ich Sie ein. Es wird garantiert kein trockener Vortragsabend werden. Wir werden diskutieren, lernen, üben und natürlich auch entspannen.

Nähere Informationen bekommen Sie hier.
Und bitte - melden Sie sich telefonisch oder per e-mail an, denn die Plätze sind begrenzt.

Dienstag, 18. August 2009

"Selbst"-Vertrauen

Ich hätte natürlich auch Selbst-Sicherheit, Selbst-Verantwortung, Selbst-Wert, Selbst-Bewusstsein in die Überschrift nehmen können. In allen Begriffen steckt das Wort SELBST.

Vor ca. 2000 Jahren schon hat der römische Kaiser Marc Aurel gesagt:
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.

Das heißt also, dass wir heute das sind, was wir gestern dachten. Und wir werden morgen das sein, was wir heute denken.

Es ist eben so, dass jeder selbst für das verantwortlich ist, was er tut, denkt, erreicht hat und erreichen wird.
Kleine Übung gefällig? Überprüfen Sie sich doch selbst (da ist das Wort schon wieder!) einmal, ob Sie die Verantwortung gern abgeben oder übernehmen. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es sich um Erfolge oder Pannen handelt, um ein großes Projekt oder nur ein kleines Ereignis.

Wenn jemand die Verantwortung für sein Handeln nicht tragen möchte, wird er auch kein "Selbst"-Vertrauen erreichen können. Nur wer bereit ist, auch einmal neue Wege zu gehen, Unbekanntes kennen zu lernen und auszuprobieren, der kann aus den Erfahrungen lernen, seinen Selbstwert erfahren und damit sein Selbstvertrauen aufbauen.

Montag, 10. August 2009

Unzufriedenheit - Anspruchsdenken

Was ist es denn, was viele Menschen so unzufrieden macht? Sie haben Ansprüche, die nicht erfüllt werden.

An wen richten sie die Ansprüche? Hat jemand überhaupt das Recht, etwas von einem anderen Menschen zu verlangen? Das ist der Punkt, der sich bei der systemischen Arbeit immer wieder als zentrales Thema darstellt.
Die Kinder wollen etwas von den Eltern, der Mann will etwas von seiner Partnerin. Die Eltern, die Partnerin können - aus welchem Grund auch immer - das Erwartete nicht geben. Und schon sind die Vorwürfe da. Im Vorwurf steckt dann aber das eigentliche Übel. Vor allem: wer tut denn da etwas? - Doch der, der vorwirft. Ist es nicht auch der, der Ansprüche stellt?

Also auch hier ist angesagt, mit sich selbst ins Reine zu kommen, Ursachenforschung zu betreiben. Für das, was ich bekommen konnte und bekomme, DANKE sagen. Und Freude zeigen und zum Ausdruck bringen, sozusagen als Rückantwort.

Ist nicht jeder selbst verantwortlich, für das was er empfindet? - also für seine Unzufriedenheit?

Dankbarkeit

Ein Thema, über das nachzudenken lohnt sich immer.

Schau dir die schönen Dinge des Lebens an. Womit bist du gesegnet? Oder anders herum ausgedrückt: Was würdest du schmerzlich vermissen, wenn du es nicht mehr hättest?

Schau dich um im Alltag. Ganz sicher findet jeder einige bis viele Gründe, inne zu halten und DANKE zu sagen. - Und dann schau mal' wie der Tag weiter verläuft.... oder die neue Woche.

Donnerstag, 6. August 2009

Wie wertvoll ist Dir Deine Zeit?

Heute früh, als ich zu Hause schnell über meinen Schreibtisch geschaut habe, um ein paar wichtige Notizen für die Arbeit hier in der Praxis mitzunehmen, fiel mir ein Zettel mit diesem Satz von Seneca in die Hände. Warum wohl?

Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nutzen.

Und ich gebe ihn weiter, - als Denkanstoß.

Montag, 3. August 2009

Ist das typisch?

Es ist ja ganz normal, dass man von Zeit zu Zeit mit Leuten zusammentrifft, die man erst kennen lernt oder die man schon lange nicht getroffen hat. Und dann kommt früher oder später die Frage: Und was machst du jetzt? - oder: Und als was sind sie tätig?
Mittlerweile bin ich auf die unterschiedlichsten Reaktionen gefasst, die von abschätzigem Lächeln bis hin zu großer Neugier und starkem Interesse gehen. Und wenn ich dann mehr oder weniger umfangreich - je nach Zeit - erklärt habe, was meine besondere Art ist, die Hypnose anzuwenden, kommt dann in weit mehr als 50% der Fälle: 'Ach, da wüsste ich auch jemanden, dem das nützen würde. ... für den das gut wäre.'
Und was meinen Sie, wer den Leuten da einfällt? Mehr als die Hälfte der Leute wissen sofort jemanden aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis, der sooo dringend eine Hypnosesitzung nötig hätte.
Warum schauen denn so viele nur nach aussen? Ist das nicht ein Zeichen dafür, dass sie von sich ablenken wollen? ..., dass sie sich selbst vielleicht gar nicht richtig wahrnehmen? ..., dass sie gar nicht richtig über sich nachdenken? ...nicht in ihrer Mitte sind? ... sich selbst nicht richtig kennen? Es ist eben viel einfacher (vermeintlich!), am Partner, an der Kollegin, am Chef, an den Kindern ... etwas ändern zu wollen.

Die wenigsten kommen auf die Idee, sich selbst zu ändern.
... denn dann änderst du auch deine Sicht auf die Dinge.